Beim Termin begutachtet die Fachperson Gebäudehülle, Heizung, Warmwasser, Lüftung und Haushaltsstrom. Oft kommen Wärmebildkamera und Blower-Door-Test zum Einsatz, um Leckagen und Kältebrücken zu finden. Es werden Zählerstände erfasst, Thermostat-Einstellungen überprüft und typische Tagesabläufe besprochen. So entsteht ein vollständiges Bild der Lasten im Jahresverlauf. Die Ergebnisse zeigen, ob beispielsweise eine Heizkurven-Anpassung, bessere Dichtungen, zusätzliche Dämmung oder smarte Steuerungen priorisiert werden sollten.
Der Bericht fasst Einsparpotenziale, Investitionskosten, Amortisationszeiten und mögliche Förderungen zusammen. Er ordnet schnelle, kostengünstige Schritte wie Dichtungsbänder oder Thermostatprogramme vor größeren Investitionen wie Dämmprojekten. Du lernst, Entscheidungen nach Rendite, Komfortzuwachs und CO2-Reduktion zu treffen. Eine Prioritätenliste mit klaren Zeitfenstern verhindert Aufschieberitis. So setzt du zuerst wirksame, bezahlbare Maßnahmen um, und planst umfangreichere Projekte, sobald Budget, Handwerkertermine und Förderung sicherstehen.
Rechne mit 90 bis 180 Minuten, je nach Objektgröße. Halte Heizraum, Dachboden und Keller zugänglich, sammle letzte Energieabrechnungen und notiere auffällige Zugluftstellen. Räume Fensterbereiche frei, sichere Haustiere und erlaube Messungen in kritischen Zonen. Während des Termins werden Fotos gemacht und Hinweise direkt erklärt. Im Anschluss bekommst du den Bericht digital. Plane gleich einen kurzen Nachbesprechungstermin ein, damit offene Fragen geklärt sind und der Umsetzungsplan verbindlich starten kann.
Prüfe Dachzustand, Neigung und Verschattung durch Bäume oder Nachbargebäude. Ein Solarteur bewertet Strings, Ausrichtung und realistische Erträge. Ein kleiner Speicher erhöht Eigenverbrauch und entlastet das Netz. Kombiniere mit Wärmepumpe oder Warmwasserspeicher, um Mittagsstrom sinnvoll zu nutzen. Prüfe Versicherungen, Einspeiseregeln und smarte Zähler. Ein Monitoring-Dashboard hilft, Ertrag und Verbrauch zu verbinden und dein Verhalten anzupassen.
Der COP zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Je niedriger die notwendige Vorlauftemperatur, desto besser. Große Heizflächen, ein hydraulischer Abgleich und saubere Dämmung unterstützen hohe Effizienz. Ein Pufferspeicher kann Taktungen reduzieren, eine gute Regelung steigert Komfort. Prüfe Schallanforderungen bei Außenaufstellung und plane Wartung realistisch. Mit kluger Steuerung nutzt du günstige Zeiten, senkst Spitzenlasten und stabilisierst deine Energiekosten über Jahre.
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